Die Meppener Spielstadt Jam-City ist wieder zum Leben erwacht. 123 Kinder verwandelten die Turnhalle der Paul-Gerhardt-Schule zum 13. Mal in die fiktive Stadt Jam-City.
Wie fühlt sich das Leben der Erwachsenen an?Wie lege ich sinnvoll mein Geld an und noch viel wichtiger: Was muss ich verdienen, um gut im Alltag klarzukommen? 123 Kinder haben an drei Tagen erlebt, wie es ist, in einer selbst entworfenen Stadt wie ein Erwachsener zu leben und dabei die symbolische Währung Jam richtig einzusetzen. Alle Kinder zwischen acht und zwölf Jahren durften mitmachen und schon in diesem Alter eröffneten sie eine Bank, eine Zeitung, eine Cocktailbar und verschiedene Kreativgeschäfte. Zwischendurch tauchte sogar Falschgeld auf, ein Fernsehteam fasste die Ereignisse des Tages zusammen und einen Stadtrat wurde auch gewählt.
Die Kinder lernten an drei Tagen das Leben zwischen Beruf, Freizeit und Alltag kennen. 23 Schüler der Marienhausschule und 17 Helfer aus dem Jam-Team betreuten die Jungen und Mädchen, machten dabei jeden Spaß mit und hielten die große Gruppe zusammen.
Betreuer und Bewohner arbeiteten wie bei den anderen Geschäften, Ständen und Institutionen Hand in Hand. „Die Kinder sollen so viel wie möglich selbst machen, aber es steht immer ein Betreuer in der Nähe und kann helfen“, meinte Jugendpfleger Karsten Streeck und war zufrieden: „Alles hat wieder super funktioniert, die Kinder sind glücklich und wir auch.“ Das Programm lief wie in den Vorjahren ab, jedoch fand das Abschlussfest erst am Montagabend statt. Wer wollte, konnte dort übernachten. Nach dem Frühstück heißt es dann für die Kleinen – Herbstferien genießen.