19.3.2025: EIN TAG OHNE FRAUEN | FILM & DISKUSSION

|AUSGEBUCHT|
Als 90 Pro­zent der islän­di­schen Frau­en an einem Herbst­mor­gen im Jahr 1975 ihre Arbeit nie­der­leg­ten und ihre Häu­ser ver­lie­ßen, weil sie sich wei­ger­ten zu arbei­ten, zu kochen oder sich um die Kin­der zu küm­mern, brach­ten sie ihr Land zum Still­stand und kata­pul­tier­ten Island zum „bes­ten Ort der Welt, um eine Frau zu sein“.
Zum ers­ten Mal von den Frau­en selbst erzählt und mit spie­le­ri­schen Ani­ma­tio­nen ver­se­hen, ist EIN TAG OHNE FRAUEN sub­ver­siv und uner­war­tet lus­tig. „Wir lieb­ten unse­re chau­vi­nis­ti­schen Schwei­ne“, erin­nert sich eine der Akti­vis­tin­nen, “wir woll­ten sie nur ein wenig ver­än­dern!“ Der Film erscheint pünkt­lich zum 50. Jah­res­tag des Streiks und regt mit sei­ner Bot­schaft über die kol­lek­ti­ve Kraft der Frau­en, ihre Gesell­schaft zu ver­än­dern, dazu an, das Mög­li­che neu zu den­ken. Er doku­men­tiert die uner­zähl­te Geschich­te eines ein­zi­gen Tages, der Island zum bes­ten Land der Welt für Frau­en kata­pul­tier­te, das seit­her Jahr für Jahr den ers­ten Platz auf dem Index der Geschlech­ter­pa­ri­tät belegt. Laut der Regis­seu­rin Pame­la Hogan soll die Welt durch ihren Film davon erfah­ren, wie sich durch den Akt des zivi­len Unge­hor­sams, die islän­di­sche Gesell­schaft in eine Inspi­ra­ti­on für alle verwandelte.

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