So war das Kleinstadtfest am JAM!

Ganz im Zei­chen des Klein­stadt­fests hat am Wochen­en­de das neue Meppe­ner Jugend­zen­trum Jam gestan­den. Nach­dem das Fes­ti­val nicht mehr am alten Stand­ort am Pünt­kers Patt statt­fin­den konn­te, erwies sich der neue Aus­tra­gungs­ort als wür­di­ge Alter­na­ti­ve. Das Are­al am Jam war für das Klein­stadt­fest um Tei­le des Frei­bad­ge­län­des erwei­tert und vom Ehren­amt­li­chen-Kol­lek­tiv der Klein­stadt­kin­der wun­der­schön her­ge­rich­tet wor­den. Bei größ­ten­teils ange­neh­mem Wet­ter konn­ten die Besu­cher zwi­schen der gro­ßen Außen­büh­ne, den Getränke‑, Essens‑, Mer­chan­di­se- und Cock­tail­stän­den sowie der Elek­tro­büh­ne im Jam selbst pen­deln. Alle Fotos auf unse­re Face­book-Sei­te (Frei­tag)  (Sams­tag)

Text und Bil­der: Bernd Fischer, Meppe­ner Tagespost

Den Anfang auf der Haupt­büh­ne mach­ten am Frei­tag Radio Recap aus Meppen mit Pop-Cover­songs im Metal­ge­wand mit Wech­sel­ge­sang. Direkt danach folg­ten die Lokal­ma­ta­do­re von Against Ran­dy, die mit ihrem Alter­na­ti­ve Rock bis­her bei jedem Klein­stadt­fest ver­tre­ten waren.

Indierock mit Comedy-Moderator

Der Platz füll­te sich bei den ers­ten Bands zuse­hends mit Besu­chern, sodass die Osna­brü­cker Hi! Spen­cer ihren deutsch­spra­chi­gen Indie-Punk­rock vor aus­ge­spro­chen guter Kulis­se prä­sen­tie­ren konn­ten. Sän­ger Sven Bens­mann dürf­te eini­gen Meppen­ern übri­gens als Mode­ra­tor der Ver­an­stal­tungs­rei­he Klein­stadt­co­me­dy bekannt sein. Band-Head­li­ner des Frei­tags waren schließ­lich die Ham­bur­ger Punk­ro­cker Mont­re­al, zu denen das Publi­kum noch ein­mal aus­ge­las­sen tanz­te und feierte.

Getanzt wur­de den gan­zen Frei­tag­abend lang übri­gens auch auf der Elek­tro­s­ta­ge im Innen­be­reich des Jam. Das Meppe­ner DJ-Kol­lek­tiv E/pi/zentrum leg­te hier Tech­no, Drum‘n‘Bass und Slow-House auf. Bemer­kens­wert war hier unter ande­rem die tol­le Light­show, die bereits zur frü­hen Stun­de ech­te Club-Atmo­sphä­re erzeugte.

Rap-Fans kommen auf ihre Kosten

Am Sams­tag bestrit­ten die Meppe­ner Bands Distance Remains und Eisen­karl erfolg­reich den rocki­gen Teil des Abends auf der Haupt­büh­ne, bevor dort im Anschluss die Rap-Fans auf ihre Kos­ten kamen. Trotz anfäng­lich leicht ein­set­zen­den Regens über­zeug­ten dabei 3Plusss aus Essen, Ame­wu aus Ber­lin und Juse­Ju aus dem Schwa­ben­land mit gekonn­tem Sprech­ge­sang. Die Elek­tro­sounds lie­fer­te an die­sem Abend auf der Innen­büh­ne der Meppe­ner DJ RiotOnTheRocks.

Stadt­ju­gend­pfle­ger Kars­ten Stre­eck zeig­te sich sehr zufrie­den: „Da das neue Jam viel­fäl­ti­ge­re Mög­lich­kei­ten bie­tet, wer­den wir unser Kon­zept bis zum nächs­ten Mal sicher­lich noch wei­ter ver­fei­nern. Das Klein­stadt­fest hat am neu­en Stand­ort aber groß­ar­tig funk­tio­niert und wir durf­ten uns über vie­le Besu­cher freu­en. Das war eine tol­le Sache.“