11.1.2020: 2. Kleinstadt-Winterfest

Am 11.01.2020 fin­det das zwei­te Klein­stadt-Win­ter-Fest auf dem Gelän­de rund um das JAM statt. Live­mu­sik auf zwei Büh­nen, Glüh­wein, war­me Cock­tails, Waf­feln, Grill­gut, Lager­feu­er (und vie­les mehr) erwar­tet euch hier in gemüt­li­cher Atmo­sphä­re.
Live­mu­sik mit Feen­staub, Mount Win­slow, Sta­ring Girl, und Tim Mahn. Für das leib­li­che Wohl gibt es Waf­feln Glüh­wein, Glüh­bier, etc. Beginn: 17 Uhr. Das Bes­te: Der Ein­tritt ist frei!

Als win­ter­li­ches Gegen­stück zum Klein­stadt­fes­ti­val hat sich die Meppe­ner Jugend­kul­tur­grup­pe Klein­stadt­kin­der 2019 das Klein­stadt-Win­ter­fest aus­ge­dacht. Mit einem Mix aus alter­na­ti­vem Win­ter­markt und viel Live­mu­sik wur­de dem Publi­kum eini­ges gebo­ten. Für den 11.1.2020 wur­de nun die Fort­set­zung angesetzt.

Wir legen beson­de­ren Wert auf die pas­sen­de Atmo­sphä­re eines rich­ti­gen Win­ter­mark­tes“, sagt Robert Stri­cker vom Orga-Team. Rund 30 Jugend­li­che und jun­ge Erwach­se­ne pla­nen seit gerau­mer Zeit an dem Event. „Wir haben wie­der eini­ges vor­be­rei­tet, es soll­te für jeden was dabei sein“, so Stri­cker, der bereits am Vor­tag des Win­ter­fes­tes gemein­sam mit sei­nen Mit­strei­tern am JAM auf­bau­en und vor­be­rei­ten wird. So wer­den am Außen­ge­län­de des Jugend- und Kul­tur­zen­trums zahl­rei­che Stän­de lie­be­voll errich­tet, Feu­er­kör­be auf­ge­stellt und das gesam­te Gelän­de win­ter­lich gestal­tet. Außer­dem soll es Glüh­wein, win­ter­li­che Cock­tails, Waf­feln, Grill­würst­chen und wei­te­re kuli­na­ri­sche Ange­bo­te geben.  Auch musi­ka­lisch hat das Klein­stadt-Win­ter­fest wie­der eini­ges zu bie­ten. Auf einer Außen- und Innen­büh­ne tre­ten vier Künst­ler und Bands mit einer brei­ten musi­ka­li­schen Mischung auf. Mit dabei ist Tim Maahn. Mahn ist Musi­ker aus Werl­te und seit fast zwan­zig Jah­ren im Geschäft. Er spiel­te bereits mit bekann­ten Grö­ßen wie Roland Gra­pow (Mas­ter­plan), Rolf Bren­del (Nena) und der deut­schen Coun­try- Legen­de Her­mann Lam­mers. Seit 2018 ist er auch unter eige­nem Namen als Solo- Künst­ler unter­wegs und erzählt in ein­gän­gi­gen Melo­dien, mal schnell und leb­haft, mal ruhig und Nach­denk­lich die Geschich­ten, die er in die­ser Zeit erlebt hat. Außer­dem dabei sind Feen­staub. Mit mys­ti­schen Fabel­we­sen hat das ems­län­di­sche Duo aber nichts am Hut. Es sind haupt­säch­lich Geschich­ten und Gefüh­le aus dem Leben der Akus­tik-Band, die sie ver­su­chen in ihrer Musik wider­zu­spie­geln. Ihre Inspi­ra­ti­on ist das Leben. Die erst vor zwei Jah­ren gegrün­de­te Band hat­te sich mit ihren Songs auf regio­na­ler Ebe­ne bereits einen Namen gemacht und erspiel­ten sich einen guten Ruf als Live-Band. 

Aus Ham­burg kom­men Sta­ring Girl. Als die Band 2012 ihr Debut­al­bum bei K&F Records ver­öf­fent­licht hat­te, wur­de gesagt, dass der Sound schüch­tern, in sei­nem posi­tivs­ten Sin­ne, sei. Eine Stim­me, die sich nie erhebt, die eher unge­lenk als extra­va­gant ist und dabei von einer Band gestützt ist, die so unauf­dring­lich rum­pelnd spielt, dass man beim Hören den­noch in einen packen­den Sog gerät. Mitt­ler­wei­le sind ein paar Jah­re ver­gan­gen und Band­vor­stand Stef­fen Nib­be ist mit kom­plett neu­er Beset­zung unter­wegs, die sich zu gro­ßen Tei­len aus der alten Gis­bert zu Knyphau­sen-Band rekru­tiert und beson­ders live jetzt ordent­lich zu flowen weiß. Vibra­fon, Kla­ri­net­te oder Flü­gel­horn sind eben­falls von Zeit zu Zeit dabei, die beson­de­re Sicht­wei­se auf unse­ren All­tag in Nib­bes Tex­ten sowie­so. Cle­ver ist das, nord­deutsch maß­voll trotz aller Live-Ener­gie auch. Sta­ring Girl war u.a. als Sup­port von Gis­bert zu Knyphau­sen und Erd­mö­bel auf Tour bevor im April 2018 ihr aktu­el­les Album „In einem Bild“ bei KOMBÜSE Schall­erzeug­nis­se (dem Label der Ham­bur­ger Küchen­ses­si­ons) ver­öf­fent­licht wur­de. Aktu­ell arbei­tet die Band an einem neu­en Album, von denen sie eini­ge Stü­cke live aus­pro­bie­ren werden. 

Mont Win­slow aus Pader­born kom­plet­tie­ren das Lin­e­up. Wer von uns wäre nicht ein­mal ger­ne dabei, wenn Ben Howard und die jun­gen, unver­brauch­ten Cold­play gemein­sam ein Album pro­du­zie­ren und sich auf hal­ber Stre­cke Mog­wai mit ins Boot holen? Pas­siert ist das lei­der noch nicht. Aber mit die­ser Klang­vor­stel­lung ist man schon ver­dammt nah an dem dran, was Mount Win­slow tun. Geprägt von musi­ka­li­schen Rei­sen, engen Freund­schaf­ten und einer Men­ge Expe­ri­men­tier­freu­dig­keit ent­steht so eine musi­ka­li­sche Melan­ge, die eige­ne Akzen­te setzt, aber auch ihre Ein­flüs­se aus Folk, Indie, Shoe­ga­ze und Post-Rock immer wie­der durch­schim­mern lässt. Frei nach dem Mot­to: Gren­zen sind da, um über­schrit­ten zu wer­den. Ein ent­schei­den­der Grund dafür, dass Mount Win­slow jedoch gewiss nicht als Copy­cat im viel zu ein­heit­li­chen Indie-Folk-Sumpf bezeich­net wer­den kön­nen, ist gleich­zei­tig das Herz­stück der Kom­po­si­tio­nen: Die mal raue, mal anschmieg­sa­me Stim­me von Sän­ger und Pia­nist Piet Juli­us, aus des­sen Solo­pro­jekt Mount Win­slow Anfang 2018 ent­stand. Dabei spielt das Klang­bild jedoch eine nicht weni­ger wich­ti­ge Rol­le: Bas­sist Simon, Gitar­rist Hen­ry und Drum­mer Rapha­el set­zen die Stim­me gekonnt in Sze­ne, ohne jedoch als Instru­men­tal-Sta­tis­ten dazu­ste­hen: Hall­ge­tränk­te Gitar­ren, mar­kan­te Fills, brei­te Klang­flä­chen, Sound­de­tails bis in den letz­ten Win­kel der Songs und ein unkon­ven­tio­nel­les Spiel mit Rhyth­mus und Dyna­mik zei­gen, dass die vier ihr Hand­werk beherr­schen. Jeder Aspekt der Kom­po­si­ti­on, jedes Instru­ment, trägt am Ende zu einem orga­ni­schen Klang­kunst­werk bei und steht doch für sich selbst.

Das Klein­stadt-Win­ter­fest beginnt um 17 Uhr, der Ein­tritt ist frei!

Infos unter ww.jam-meppen.de

ABGESAGT: EISENKARL & ACOUSTIC STEEL (GEPLANT FÜR 26.2.22)

Die Ver­an­stal­tung wur­de lei­der­we­gen des Coro­na-Virus abge­sagt und wird zunächst NICHT nach­ge­holt. Die erwor­be­nen Tickets kön­nen an den jewei­li­gen Verkaufs­stel­len zurück­ge­ge­ben wer­den. Infos zur Rück­ab­wick­lung beim Meppe­ner Kul­tur­bü­ro unter 05931–153378.