PICKNICK-FESTIVAL: AUSVERKAUFT UND MEGA STIMMUNG.

Das ers­te Fes­ti­val seit Beginn der Coro­na-Pan­de­mie konn­te in Meppen am Sams­tag star­ten – und war ein vol­ler Erfolg. Tage­lang haben die 45 ehren­amt­li­chen Klein­stadt­kin­der auf­ge­baut, nach­dem im Vor­feld schon über Mona­te geplant und orga­ni­siert wur­de. Am Sams­tag war es dann so weit: Das ers­te Fes­ti­val seit Beginn der Coro­na-Pan­de­mie konn­te end­lich am Wochen­en­de statt­fin­den. Dabei wur­de es kurz vor­her noch­mal brenz­lig, als die neue Coro­na-Ver­ord­nung die alten Plä­ne über den Hau­fen schmiss. Doch das Team reagier­te prompt und dem Ersatz-Event für das Klein­stadt­fes­ti­val stand nun nichts mehr im Weg.

630 Tage – so lan­ge war nach eige­nen Anga­ben der letz­te Auf­tritt der Meppe­ner Band Against Ran­dy her, bevor sie auf dem Pick­nick Fes­ti­val des JAM wie­der los­le­gen durf­ten. Und nicht nur die Bands, unter denen neben loka­len Grö­ßen wie Against Ran­dy und Alar­ming Jesus auch natio­nal bekann­te Musi­ker wie Mont­re­al und Abra­mo­wicz waren, freu­ten sich über das Event, wie ein Sicher­heits­mit­ar­bei­ter ver­riet: „Die Leu­te sind ein­fach froh, wie­der raus­zu­kom­men — alle hal­ten sich an die Regeln!“.Und Regeln gibt es durch Coro­na mehr als die übli­chen: nicht nur sind, wie bei Fes­ti­vals üblich, eige­ne Geträn­ke auf dem Gelän­de ver­bo­ten, auch erfolgt der Ein­lass nach dem 3G-Sche­ma nur für Geimpf­te, Gene­se­ne und Getes­te­te. Auf dem gan­zen Gelän­de herrsch­te zudem Abstands- und Mas­ken­pflicht, nur beim Sit­zen durf­ten die Mund-Nasen-Schut­ze abge­nom­men wer­den.
Kars­ten Stre­eck, der als Diplom-Sozi­al­päd­ago­ge das JAM lei­tet, zieht nach dem Abend eine posi­ti­ve Bilanz: „Das Publi­kum hat toll und vor allem dis­zi­pli­niert mit­ge­macht. Wir waren alle glück­lich, end­lich wie­der eine Ver­an­stal­tung wie die­se in Meppen erle­ben zu dür­fen!“. Und selbst das Wet­ter war den Klein­stadt­kin­dern gnä­dig, denn der dro­hen­de Regen bleib wei­test­ge­hend aus.

Die Kos­ten für die Büh­nen­tech­nik bezif­fert Stre­eck auf rund 30.000 Euro, die unter ande­rem durch Spen­den der OLB-Sti­tung, Ela-Con­tai­ner und der ems­län­di­schen Land­schaft rea­li­siert wer­den konn­ten: „Ohne die vie­len Unter­stüt­zer und ehren­amt­li­chen Hel­fer und Hel­fe­rin­nen wäre ein sol­ches Event nicht umzusetzen.“

TEXT: Mascha Abeln (NOZ)
BILDER: Jani­ne Bart­ling
VIDEO: Ina Streeck

NICHTS ZU LACHEN? DOCH!

Nicht nur das aus­ver­kauf­te Pick­nick­fes­ti­val begeis­ter­te Meppen. Auch die alt­be­währ­te Come­dy­show “Klein­stadt­co­me­dy” in Open Air-Vari­an­te sorg­te für bes­te Abend-Unter­hal­tung. Sven Bens­mann, Chris­tin Jugsch, Ser­kan Ates-Stein und Jens-Hein­rich Claa­sen lie­ßen den Coro­na-Frust für einen Abend kom­plett ver­ges­sen. Hier fin­det ihr Bil­der des Abends!

BILDER: Jani­ne Bart­ling
VIDEO: Ina Streeck

PICKNICK-WOCHENENDE: SO LÄUFT ES AB!

Am kom­men­den Wochen­en­de dreht sich auf dem Gelän­de des Meppe­ner Frei­ba­des alles um das The­ma „Pick­nick-Fes­ti­val“. Für Frei­tag und Sams­tag hat das Team der Klein­stadt­kin­der gemein­sam mit dem JAM ein Kul­tur­pro­gramm auf die Bei­ne gestellt, das dem Publi­kum unter den aktu­el­len Bedin­gun­gen zwei unter­halt­sa­me Aben­de bie­ten soll. Am Frei­tag prä­sen­tiert der Osna­brü­cker Come­di­an Sven Bens­mann sei­ne bekann­te Come­dy-Show „Klein­stadt­co­me­dy“, bei der er drei Come­di­ans zu Gast hat. Sams­tag gibt auf dem aus­ver­kauf­ten „Pick­nick­fes­ti­val“ Live­mu­sik mit einer Mischung aus über­re­gio­na­len und lokal bekann­ten Bands. Für den Frei­tag sind noch Tickets ver­füg­bar. Da die Ver­an­stal­tung nach den Vor­ga­ben der neu­en Coro­na-Ver­ord­nung auf­lau­fen muss, sind eini­ge Vor­ga­ben und Hin­wei­se zu beach­te­ten, über die wir hier infor­mie­ren wollen.

Zei­ten:
Die Klein­stadt­co­me­dy am Frei­tag star­tet um 20 Uhr und endet um 23 Uhr. Ein­lass ist 19 Uhr.
Das Pick­nick­fes­ti­val am Sams­tag star­tet um 17 Uhr und endet um 23 Uhr. Ein­lass ist 16 Uhr.

Zugang:

Der Ein­lass­be­reich befin­det sich um rück­wär­ti­gen Zugang des Frei­ba­des am  Kir­mes­platz. Dort befin­den sich auch die Park­flä­chen. Der Zugang ist nur Besu­chern erlaubt, die geimpft, gene­sen oder getes­tet sind (GGG). Besu­cher müs­sen sich bereits vor dem Ein­lass­be­reich an meh­re­ren Anlauf­stel­len vor dem Ein­lass per Luca- oder Coro­na-Warn­app anmel­den oder sich in Lis­ten ein­tra­gen, um die Kon­takt­nach­ver­fol­gung zu gewähr­leis­ten Außer­dem wird bereits dort der GGG-Nach­weis über­prüft. Der Zugang ist nur Per­so­nen gestat­tet, die geimpft, gene­sen oder getes­tet sind. Bit­te die ent­spre­chen­den Nach­wei­se mit­brin­gen. Im Fal­le einer Tes­tung sind nur zuge­las­se­ne Tests einer aner­kann­ten Test­stel­le zuläs­sig, die nicht älter als 24 Stun­den sind. Kin­der unter 6 Jah­ren benö­ti­gen kei­nen Nach­weis. Regis­trier­te und über­prüf­te Besu­cher bekom­men ein far­bi­ges Ein­lass­band, wel­ches zum Zugang zum Gelän­de berech­tig. Am Ein­lass muss dann nur noch das Ticket kon­trol­liert und die Taschen­kon­trol­le durch­ge­führt wer­den. So sol­len lan­ge War­te­schlan­gen ver­mie­den werden.

Auf­ent­halt:
Besu­cher kön­nen sich mit ihnen bekann­ten Per­so­nen zusam­men­set­zen. Dies kann ent­we­der auf mit­zu­brin­gen­den Decken oder Pick­nick­stüh­len oder an vor­han­de­nen Bier­zelt­gar­ni­tu­ren erfol­gen. Am Platz kann die Mas­ke abge­nom­men wer­den. Zu ande­ren Grup­pen ist ein Abstand von mind. 1,5 Metern einzuhalten.

Abstände/Maskenpflicht:
Auf dem gesam­ten Gelän­de gilt eine Mas­ken­pflicht, außer am Platz (mind. OP-Mas­ke). Grund­satz: „Beim Gehen: Mas­ke auf“, „Am Platz: Mas­ke ab“.

Speisen/Getränke:
Spei­sen kön­nen mit auf das Gelän­de gebracht wer­den, da es kein Ver­pfle­gungs­an­ge­bot gibt. Geträn­ke sind vor Ort erhält­lich und dür­fen nicht mit­ge­bracht werden.

Ver­bo­te­ne Gegen­stän­de:
Waf­fen, Geträn­ke, gefähr­li­che Gegen­stän­de, waf­fen­ähn­li­che Gegen­stän­de, etc. dür­fen nicht mit auf das Gelän­de gebracht wer­den. Aus­nah­me  bil­den Cam­ping­stüh­le und Regenschirme.

2.9.2021: LIVE-SENDUNG MIT BÜRGERMEISTERKANDIDATEN

Wofür ste­hen die bei­den Kan­di­da­ten, die bei der Kom­mu­nal­wahl Bür­ger­meis­ter von Meppen wer­den wol­len? Wel­che Zie­le haben Hel­mut Knur­bein und Mari­us Nüren­berg? Eine Podi­ums­dis­kus­si­on soll dies klä­ren. Im Jugend- und Kul­tur­zen­trum Jam wer­den sich am Don­ners­tag, 2. Sep­tem­ber 2021, die bei­den Bür­ger­meis­ter­kan­di­da­ten, Amts­in­ha­ber Hel­mut Knur­bein (par­tei­los, unter­stützt von SPD und UWG) und Her­aus­for­de­rer Mari­us Nüren­berg (Ein­zel­kan­di­dat, unter­stützt von “Die Par­tei”) gegen­über­ste­hen. Befragt wer­den sie von MT-Redak­teur Dani­el Gon­za­lez-Tep­per und VHS-Direk­tor Mat­thi­as Wal­ter. Die Dis­kus­si­on wird von der Meppe­ner Tages­post in Koope­ra­ti­on mit der VHS Meppen ver­an­stal­tet. Ein­lass ist ab 17.30 Uhr.

8.10.2021: JONAS EGBERS | CD-RELEASE-SHOW

Sein ers­tes eige­nes Album kommt und wird “MY NAME IS JONAS” hei­ßen. Und genau das möch­te der Meppe­ner Künst­ler am 8. Okto­ber 2021 im JAM gemein­sam mit euch zele­brie­ren! Damit ihr auch den Ori­gi­nal-Sound des Albums genie­ßen dürft, wird Jonas zum ers­ten Mal mit Band auf­tre­ten.
Tickets kos­ten 12€. Der Preis beinhal­tet, neben dem Hard­ti­cket für das Release­kon­zert, eine Unter­stüt­zung für die Pro­duk­ti­on des Albums. Ein­lass ist um 19:30 Uhr, als Sup­port konn­te Tim Maahn  ver­pflich­tet wer­den.  Limi­tier­te Tickets sind ab sofort hier ver­füg­bar: www.startnext.com/my-name-is-jonas. Über den Link könnt ihr euch außer­dem schon das Album oder das T‑Shirt zum Album sichern.

15.10.2021: NORMA | PLATT SATT

Hoch­deutsch, Platt­deutsch, Frie­sisch — die Sän­ge­rin NORMA hat gleich drei Spra­chen in ihrem musi­ka­li­schen Reper­toire. Authen­tisch und sehr per­sön­lich singt sie Lie­der aus ihrem Leben und von ihrer Hei­mat. Pop-Sounds zusam­men mit Tex­ten die zum Träu­men anre­gen und einen mit einem guten Gefühl ent­las­sen.
Als Sup­port ist FELI dabei! Sie rockt sich mit Herz, Hirn und Humor in eure Gehirn­gän­ge: ein Gesamt­pa­ket aus Lebens­er­fah­rung, das vol­ler Bil­der ist und Poe­sie und manch­mal einem Schuss Derb­heit. Ver­an­stal­tung in Koope­ra­ti­on mit der Ems­län­di­schen Land­schaft im Rah­men des PlattSatt-Festivals.

Wich­ti­ge Hin­wei­se: Es gel­ten auf­grund der Covid 19-Situa­ti­on beson­de­re Sicher­heits­maß­nah­men: Tickets sind im Vor­ver­kauf erhält­lich, an der Abend­kas­se nur Rest­be­stän­de nach den aktu­el­len Auf­la­gen. Es besteht kei­ne Platz­wahl, jeder Per­son wird (auch in Grup­pen) ein fes­ter Sitz­platz zuge­wie­sen, der wäh­rend der gesam­ten Ver­an­stal­tung ein­ge­hal­ten wer­den muss (Aus­nah­me: WC-Besuch). Nach der Ver­an­stal­tung muss das Gelän­de unver­züg­lich ver­las­sen wer­den. Außer auf den Sitz­plät­zen gilt auf dem gesam­ten Gelän­de Mund- und Nasen­schutz­pflicht (bit­te eige­ne Mas­ke mit­brin­gen). Ansamm­lun­gen von Men­schen sind zu ver­mei­den, der Kon­takt zu ande­ren Men­schen sind auf ein Mini­mum zu redu­zie­ren. An den jeweil­gen Sitz­plät­zen wer­den die Daten der Gäs­te erfasst, die nach 21 Tagen wie­der gelöscht wer­den. Bit­te neh­men Sie nur an der Ver­an­stal­tung teil, wenn Sie kei­ne Krank­heits­sym­pto­me ver­spü­ren. Ände­run­gen der Rege­lun­gen sind bei sich ver­än­dern­der Ver­ord­nungs-Lage mög­lich! Dazu bit­te kurz vor der Ver­an­stal­tung hier informieren!

TICKETS IM VORVERKAUF HIER!

11.11.2021: JOE BAUSCH | KRIMITAGE (AUSVERKAUFT) | 2G

Die JVA Werl in Nord­rhein-West­fa­len gilt als eine der här­tes­ten Gefäng­nis­se Deutsch­lands. Hier sit­zen nur die ganz schwe­ren Jungs ein. Joe Bausch hat­te mehr als 30 Jah­re lang tag­täg­lich mit ihnen zu tun. Er war gewis­ser­ma­ßen ihr Haus­arzt, also alles in einer Per­son: Inter­nist, Ortho­pä­de, Der­ma­to­lo­ge, Psych­ia­ter, Chir­urg ­ mit den ent­spre­chen­den Qua­li­fi­ka­tio­nen. 2018 gab er die Knast-Schlüs­sel ab und ver­ab­schie­de­te sich in den Ruhe­stand.
Sein „Gangs­ter­blues” besteht aus zwölf Epi­so­den, die auf tat­säch­li­chen Bege­ben­hei­ten beru­hen und von rea­len Per­so­nen han­deln. Wie den drei alten Män­nern, die noch ein letz­tes gro­ßes Ding dre­hen, oder dem Schwer­ver­bre­cher, der uner­war­tet erbt und nun alles dar­an­setzt, in Frei­heit die Mil­lio­nen zu verprassen.

Musi­ka­lisch wird den Abend im Jugend- und Kul­tur­zen­trum JAM der Pia­nist Jason Wea­ver abrunden.

Aus­ver­kauft!