TOLLES HERBSTFERIEN-PROGRAMM IM JAM

Auch in den dies­jäh­ri­gen Herbst­fe­ri­en hat das Team des JAM in Koope­ra­ti­on mit Schü­le­rin­nen der Klas­se FSP 22.3 der Mari­en­haus-Fach­schu­le für Sozi­al­we­sen ver­schie­de­ne Work­shops für Kin­der im Alter von 7 bis 11 Jah­ren in den Räum­lich­kei­ten sowie im Außen­be­reich des JAMs ange­bo­ten. Vie­le tol­le Work­shops begeis­ter­ten die teil­neh­men­den Kin­der und sorg­ten dafür, dass kei­ne Lan­ge­wei­le aufkam.

2.11.2022: EIN ABEND MIT KARL GRAF STAUFFENBERG

Das Atten­tat vom 20. Juli 1944 ist ein ein­schnei­den­des Ereig­nis in der deut­schen Geschich­te, das bis heu­te nach­wirkt. Über die Tat von Claus Schenk Graf von Stauf­fen­berg, der sein Leben opfer­te, um Deutsch­land von Hit­ler zu befrei­en, wird bis heu­te gestrit­ten und in jün­ge­rer Zeit sogar wie­der mehr. Sein Enkel Karl Graf Stauf­fen­berg, der sich als Libe­ra­ler in der Poli­tik und gegen Extre­mis­mus jeg­li­cher Cou­leur enga­giert, erklärt, wel­che Bedeu­tung die Tat sei­nes Groß­va­ters für sei­ne eige­nen Über­zeu­gun­gen und für sein eige­nes Han­deln heu­te hat.
Stauf­fen­berg berich­tet dar­über, wie in der Fami­lie über sei­nen Groß­va­ter und das Atten­tat gere­det wur­de und wie sie in den Jahr­zehn­ten seit dem Kriegs­en­de damit umging. Vor allem zei­ge die Tat sei­nes Groß­va­ters, dass nichts wich­ti­ger ist als der Wert der Frei­heit – Grund­prin­zip eines libe­ra­len Weltbildes.

Inter­es­sier­te sind herz­lich ein­ge­la­den, in die­ser Ver­an­stal­tung mit­ein­an­der und vor allem mit Karl Graf Stauf­fen­berg ins Gespräch zu kom­men. Ver­an­stal­ter sind die Fried­rich-Nau­mann-Stif­tung und der Hei­mat­ver­ein Meppen.

Beginn: 19 Uhr, Anmel­dung notwendig.

Anmel­dung >hier

10.11.2022: VORTRAG/WORKSHOPMITGLIEDER-GEWINNUNG

Am Don­ners­tag, 10. Novem­ber fin­det im Jugend- und Kul­tur­zen­trum JAM von 09:00 bis 12:30 Uhr ein Vor­trag mit anschlie­ßen­dem Work­shop zum The­ma: Mit­glie­der­ge­win­nung, Mit­glie­der­hal­te­ar­beit, u. a., wie kann ein gesun­der Mix aus alten und jun­gen Mit­glie­dern ange­strebt wer­den.
Die Work­shops die­nen der Stär­kung Ihrer Ver­eins- bzw. Grup­pen­ar­beit mit und für Senio­rin­nen und Senio­ren und kön­nen wesent­lich zur Opti­mie­rung Ihrer
Arbeit bei­tra­gen. So kön­nen Zie­le bes­ser erreicht wer­den.
Der Vor­stand der Senio­ren­ver­ei­ni­gung der Stadt Meppen e. V. lädt daher ganz herz­lich zur Teil­nah­me an die­sen für sie kos­ten­lo­sen Semi­nar­an­ge­bo­ten ein
und hofft auf eine gute Betei­li­gung. Anmel­dun­gen bit­te bis zum 05.11.2022 an info@seniorenvereinigung-Meppen.de oder tele­fo­nisch an Chris­tel Kem­per, Han­dy­num­mer 01515 463 3341.

12.11.2022: WOHNZIMMER-KONZERT MIT ROB MOIR (CAN)

Auch wenn der kana­di­sche Sin­ger-Song­wri­ter Rob Moir ger­ne als Punk-Poet titu­liert wird, ist er eigent­lich im klas­si­schen Sin­ne ein Song­wri­ter, ein Geschich­ten­er­zäh­ler. Einer, der mit der Gitar­re in der Hand durch die Welt reist und das Erleb­te reflek­tiert. Moir hat nach der letz­ten Album­ver­öf­fent­li­chung weit mehr als 600 Shows gespielt, ist durch Kana­da, Euro­pa und Aus­tra­li­en gereist (Auf­trit­te inklu­si­ve), hat eine Fahr­rad­tour samt abend­li­cher Gigs durch die Nie­der­lan­de getä­tigt, ist auf unzäh­li­gen Pri­vat­kon­zer­ten auf­ge­tre­ten und legt jetzt sein neu­es, „Adven­ture Hand­book“ beti­tel­tes Album vor. Es greift vie­le Ein­drü­cke sei­ner Rei­sen auf und bringt sie näher. „Ein Album das auf Folk und Rock, Pop und Punk-Ele­men­te zurück­greift und damit eben­so viel­fäl­tig daher­kommt wie das Leben selbst“, 

Moir gehö­re zu den Typen, die man sofort ins Herz schließt. „Man glaubt ihm jedes gesun­ge­ne Wort, und die auch optisch zur Schau gestell­te Hemds­är­me­lig­keit weckt Sym­pa­thien und erin­nert an Brü­der im Geis­te wie Bruce Springsteen, Jeff Tweedy, Frank Tur­ner oder Chuck Ragan.“

Ob rocki­ge Songs wie „Places To Die“ vom Debüt­al­bum, das sich zum veri­ta­blen Mit­sing-Hit bei den Kon­zer­ten ent­wi­ckelt hat, oder neue Songs wie „Ports of Call“ und „Run For Your Life“: Rob Moir ver­ste­he es, mit mini­ma­len Mit­teln einen Club zu rocken und zu begeis­tern. Aber auch die ruhi­gen Momen­te beherr­sche er meis­ter­lich. Das Ste­reo Maga­zin schrieb 2015: „Sei­ne Stim­me hat das nöti­ge Poten­zi­al, damit einem die Songs durch ihre Ehr­lich­keit und Ver­wund­bar­keit das Herz zer­rei­ßen können.“

Ein­tritt: 5€
Ein­lass: 19.30 Uhr, Beginn: 20 Uhr

Tickets >HIER!, bei TIM oder an der Abendkasse 

15.11.2022: EINTAUSENDMAL LEBENSGLÜCK | LESUNG MIT CHRISTOF JAUERNIG

Wann ist man glück­lich? Erst dann, wenn „end­lich alles stimmt“ im eige­nen Leben?
Das dach­te auch Chris­tof Jau­er­nig lan­ge, auf der Suche nach Zufrie­den­heit im Hams­ter­rad einer Unter­neh­mens­be­ra­tung. Was wirk­lich glück­lich macht und wie nah er dem Glück die gan­ze Zeit gewe­sen war, begriff er erst, als er aus­stieg und mit dem Ruck­sack ein hal­bes Jahr durch Süd­ost­asi­en reis­te — ohne Plan für danach. Heu­te ist er bun­des­weit auf­tre­ten­der mul­ti­me­dia­ler Erzäh­ler. Auf sei­nen Tou­ren hat er in sech­zig Städ­ten Men­schen zu ihren eige­nen Glücks­er­fah­run­gen befragt und dar­aus ein Buch und sein zwei­tes Büh­nen­pro­gramm gemacht:
Ein­tau­send­mal Lebens­glück ist ein bewe­gen­des Zeug­nis der gro­ßen Viel­falt ver­zau­bernd schlich­ter, täg­lich greif­ba­rer, oft kos­ten­frei­er Glücks­mo­men­te. Zusam­men­ge­stellt aus den offen­her­zig auf­ge­schrie­be­nen Bei­trä­gen von mehr als ein­tau­send Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­ger unter­schied­lichs­ter Cou­leur, erin­nern die prä­sen­tier­ten Augen­bli­cke an das Kost­ba­re im All­täg­li­chen. Der Autor kom­bi­niert die Impres­sio­nen der Befrag­ten mit den seit sei­nem radi­ka­len Lebens­um­bruch gemach­ten eige­nen Erfah­run­gen zum The­ma. Dabei ver­leiht er dem Abend einen stim­mungs­voll-medi­ta­ti­ven Cha­rak­ter durch eine Melan­ge aus sorg­sam gesetz­ten, fast poe­ti­schen Begleit­wor­ten, Lein­wand­pro­jek­tio­nen sowie selbst ein­ge­spiel­ten musi­ka­li­schen Unter­ma­lun­gen. Ein Abend, der Glück nicht erklä­ren, son­dern fühl­bar machen möchte.

Ver­an­stal­ter: VHS Meppen
Beginn: 19.00 Uhr
Anmel­dung unter »www.vhs-meppen.de
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16.11.2022: RIEDEMANNABEND

Das Bag­ger­werk Meppen – ein Stück Tech­nik- und Wirt­schafts­ge­schich­te. Heu­te erin­nert nur noch der Stra­ßen­na­me „Am Bag­ger­werk“ dar­an, dass an der Rie­de­mann­stra­ße 10 ab 1956 moder­ne Hydrau­lik­bag­ger her­ge­stellt wur­den. Der Jour­na­list Man­fred Fickers und Kreis­ar­chi­var Erik Klei­ne Ven­ne­ka­te erin­nern in ihrem Vor­trag an die kur­ze Blü­te die­ses ers­ten Indus­trie­be­trie­bes in Meppen, des­sen Ansied­lung von der öffent­li­chen Hand mit viel Geld geför­dert wur­de. Hohe Erwar­tun­gen wur­den im Vor­feld von Sei­ten des Eigen­tü­mers, der zudem wäh­rend des Natio­nal­so­zia­lis­mus eine zwei­fel­haf­te Rol­le gespielt hat­te, geweckt. Die­se hat er dann jedoch nicht gehalten.

Schließ­lich geht es um die Beant­wor­tung der Fra­ge, wie ein Tritt­brett­fah­rer die Ems­land-För­de­rung aus­nutz­te, um sich selbst zu bereichern.

HIER NOCH MAL ANSCHAUEN:

19.–20.11.2022: THEATERWORKSHOP

Thea­ter­work­shop für que­e­re Jugend­li­che und Inter­es­sier­te mit dem Per­for­mance Duo Çakey Blond

Ich bin que­er – aber wer bin ich genau? An wel­chen Orten kann ich mich wohl­füh­len und so sein, wie ich bin? Das Per­for­mance-Duo Çakey Blond lädt ein zum „Empower­ment durch Per­for­mance“. In dem Work­shop lernst du künst­le­ri­sche Metho­den ken­nen dei­ner Iden­ti­tät Aus­druck zu ver­lei­hen. Was bedeu­tet que­er für Dich und wie willst Du ande­re dar­an teil­ha­ben lassen?

Der Work­shop rich­tet sich an que­e­re Jugend­li­che und alle Ver­bün­de­ten, die Lust haben sich künst­le­risch aus­zu­pro­bie­ren zwi­schen 14 und 27 Jah­ren.

Sams­tag, 19.11.2022 von 10 — 16 Uhr Sonn­tag, 20.11.2022 von 11 — 17 Uhr

Die Teil­nah­me an dem Work­shop ist ein­schließ­lich des Besuchs der Per­for­mance GLITTER für die Jugend­li­chen kos­ten­los. GLITTER fin­det am 19. Novem­ber um 20 Uhr im Thea­ter Meppen statt. Der Besuch des Stücks ist optio­nal und für Jugend­li­che ab 16 Jah­ren geeignet.

Anmel­dung zum Work­shop unter: hallo@foerderunionkunstkultur.de

Der Work­shop wird geför­dert durch das Pro­gramm: „Start­klar in die Zukunft: Kunst, Kul­tur und Krea­ti­vi­tät“ aus Mit­teln des Nie­der­säch­si­schen Minis­te­ri­ums für Sozia­les, Gesund­heit und Gleich­stel­lung und dem Nie­der­säch­si­schen Kultusministeriums.

22.11.2022: „SHORE, STEIN, PAPIERMEIN LEBEN ZWISCHEN HEROIN UND HAFT“ | LESUNG MIT $ICK

Auf Ein­la­dung der Selbst­hil­fe­kon­takt­stel­le Meppen des Pari­tä­ti­schen Ems­land in Koope­ra­ti­on mit dem Jugend- und Kul­tur­zen­trum JAM Meppen hält $ick, mit bür­ger­li­chem Namen And­re Welter am Diens­tag, den 22. Novem­ber 2022 um 19:00 Uhr eine Lesung zum The­ma Prä­ven­ti­on und Sucht. Die­se fin­det im Jugend- und Kul­tur­zen­trum JAM in Meppen statt. Er erzählt, wie er als Jugend­li­cher zum ers­ten Mal „Shore“ geraucht hat und danach immer tie­fer in eine Spi­ra­le aus Dro­gen­sucht, Beschaf­fungs­kri­mi­na­li­tät und Haft­stra­fen rutsch­te. 25 Jah­re lang ist sein Leben bestimmt von Hero­in, Koks und Knast. Nach der Geburt sei­ner Toch­ter und ver­schie­de­nen Ent­zugs­pro­gram­men ist er heu­te clean. In der erfolg­rei­chen You­Tube-Serie Shore, Stein, Papier­auf dem Kanal zqnce.tv rede­te $ick sich alles von der See­le und wur­de für sei­ne fes­seln­de und authen­ti­sche Erzähl­wei­se 2015 mit dem Grim­me Online Award aus­ge­zeich­net. Ein Jahr spä­ter erschien der gleich­na­mi­ge Spie­gel­best­sel­ler beim Piper Ver­lag. Die Serie hat sei­nem Leben eine neue Per­spek­ti­ve ver­lie­hen; heu­te teilt er sei­ne Erfah­run­gen mit Jugend­li­chen und leis­tet gemein­sam mit dem Redak­teur der Serie, Paul Lücke, und ihrem gemein­nüt­zi­gen Ver­ein, Stig­ma e.V., Prä­ven­ti­ons­ar­beit an Schu­len und in Jugendzentren. 

Kar­ten für die Ver­an­stal­tung erhal­ten Sie kos­ten­frei bei der Selbst­hil­fe­kon­takt­stel­le Meppen, unter 05931/14000 sowie im JAM Meppen. Ein­lass: 18.30 Uhr.

Pres­se­stim­men:

»Man staunt oft, wie elo­quent Sick den unge­schlif­fe­nen Sound der Stra­ße aufs Papier bringt und damit den Leser zu fes­seln ver­mag.« (“Die Welt kom­pakt”)
»Ein bewe­gen­des und authen­ti­sches Kon­glo­me­rat aus Coming-of-Age-Geschich­te, Gefäng­nis­ro­man und Kri­mi­na­li­täts­re­por­ta­ge.« (“schwaebische.de”)
»$ick erzählt sei­ne Geschich­te mit allen Details. Scho­nungs­los, ganz ohne erho­be­nen Zei­ge­fin­ger.« (“Radio Ham­burg”)
»Sehr span­nen­de, auf­re­gen­de und infor­ma­ti­ve Geschich­te.« (“The Huf­fing­ton Post”)
»Eine der bes­ten Erzäh­lun­gen der deut­schen Gegen­wart (…).« (“VICE”)
»Sein Erzähl­stil fes­selt bis ins Mark.« (“imgegenteil.de”)
»Ein­dring­lich, im Unter­lau­fen bür­ger­li­cher Reue­er­war­tun­gen wohl­tu­end ver­stö­rend.« (“bodo — Das Stra­ßen­ma­ga­zin”)
»Defi­ni­tiv emp­feh­lens­wert für alle, die einen authen­ti­schen und unter­halt­sam geschrie­be­nen Bericht über ande­re Lebens­wel­ten als die des ›nor­ma­len‹ Bür­gers lesen möch­ten.« (“abseits — Die Osna­brü­cker Straßenzeitung”)

9.12.2022: MARKUS 12 — FESTIVAL 2022

Der Klas­si­ker zum Jah­res­en­de! Fast “the same pro­ce­du­re a every year” — aber eben nur fast! Auch in die­sem Jahr konn­ten wir vier hoch­ka­rä­ti­ge Bands für den schon fast tra­di­tio­nel­len Jah­res­aus­klang im JAM gewin­nen. Orga­ni­siert wird das Mini-Fes­ti­val­tra­di­tio­nel­ler Wei­se von Mar­kus Fischer, nach­dem das Event auch benannt wur­de. Unter­stützt wird Mar­kus von den Klein­stadt­kin­dern. Mit dabei Against Ran­dy, Ver­ti­cal Age, A Place To Fall und Jonas Egbers. Der Ein­tritt ist frei!! Ein­lass: 19:30 Uhr, Beginn: 20 Uhr.

18.2.2023: DEATH TRIADE II

Die Jungs von Home­re­ared Meat sind end­lich mal wie­der zu Gast im Meppe­ner JAM. Mit im Schlepp­tau hat die Band “the splat­ter and gore depart­ment” und “Dis­min­ded”. “Home Reared Meat” ist eine sechs­köp­fi­ge Death­me­tal-Com­bo mit ihren Roots im Ems­land die nun seit 2008 ihr Unwe­sen trei­ben. Die Fleisch­lieb­ha­ber schmei­ßen eine gan­ze Palet­te an Gen­res in den Mixer, geben etwas Schwei­ne­blut und ne Dose Bier dazu und so ent­steht ihr typi­scher Sound. Von fres­se­po­li­e­ren­den Grind­core-Pas­sa­gen über Groo­vi­ge-Old­shool-Death Ele­men­te bis hin zu aggres­si­ven Hard­core Jump-Up „Fuck You” Parts ist alles ver­tre­ten. Recht unkon­ven­tio­nell trei­ben gleich zwei Sän­ger den Blut­druck in die Höhe. Von böser Unter­gangs­me­lo­die bis zum Mosh­pit­ge­bal­ler kommt jeder auf sei­ne Kosten.

»TICKETS HIER <

HOMEREARED MEAT

THE SPLATTER & GORE DEPARTMENT

Irgend­wie stellt man sich bei einer Band, wel­che unter dem Namen THE SPLATTER AND GORE DEPARTMENT fir­miert, viel kras­se­re Musik vor, als man auf der MCD „Qagh“ zu hören bekommt. Denn statt wüs­tem Grind­core gibt es auf die­ser ers­ten Demo-CD eher abwechs­lungs­rei­chen, melo­di­schen Death Metal mit leich­tem Grind-Ein­schlag einer­seits, Schwe­den­tod-Schlag­sei­te ande­rer­seits, zu hören.

Ange­fan­gen bei der gelun­ge­nen Auf­ma­chung, wel­che an alte Hor­ror-/Splat­ter­fil­me erin­nert, über die guten Kom­po­si­tio­nen als auch den vor allem für ein Demo sehr fet­ten Sound darf vor­ne­weg attes­tiert wer­den, dass die fäl­li­gen 5 Euro für die­se Band­vor­stel­lung äußerst gut ange­legt sind. Kein Wun­der, THE SPLATTER AND GORE DEPARTMENT wur­den ja auch bereits 2004 gegrün­det und haben somit die Mög­lich­keit genutzt, auf die­sem kurz­wei­li­gen Sil­ber­ling ihre Stär­ken zu bündeln.

Ein­gän­gi­ge Thrash Riffs, zwei­stim­mi­ge melo­di­sche Leads und Soli, Screams und Growls, das sind die wich­tigs­ten Zuta­ten für die­sen nicht gera­de inno­va­ti­ven, dafür aber unter­halt­sa­men Mix. Die jun­gen Her­ren ver­ste­hen zwei­fels­oh­ne bereits ihr Hand­werk, auch wenn noch nicht alles total aus­ge­reift ist, so sind eini­ge Über­gän­ge noch nicht ganz flüs­sig, aber wir haben es hier wie bereits erwähnt mit der ers­ten Ver­öf­fent­li­chung der Band zu tun, und dafür lässt man bereits vie­le „Mit­be­wer­ber“ ganz schön im Regen ste­hen. Gelun­ge­ne Vor­stel­lung, wenn auch mit wenig musi­ka­li­schem Gore!

THE SPLATTER & GORE DEPARTMENT

DISMINDED

Gegrün­det im Febru­ar 2009 war es für Dis­min­ded rela­tiv schnell klar, in wel­che Rich­tung es gehen soll­te: neben dra­ma­ti­schen Melo­dien, bein­har­ten Groo­ves und rasan­ten Thrash­parts fin­det man tief­grün­di­ge, unver­schön­te Lyrics, direkt aus den tiefs­ten Abgrün­den: Ver­zweif­lung, Angst, Sucht, Ver­rat und Gewalt­fan­ta­sien. 2012 stan­den die ers­ten pro­fes­sio­nel­len Auf­nah­men an, die mit Unter­stüt­zung von Long Distance Cal­ling Gitar­rist David Jor­dan pro­blem­los umge­setzt wer­den konn­ten. Mit die­ser 4‑Track EP konn­ten Dis­min­ded ihre Krei­se erst­mals auch über­re­gio­nal aus­deh­nen. Dadurch ist die Band natür­lich zusam­men­ge­wach­sen und bes­tens ein­ge­spielt, was sich auch in den ener­gie­ge­la­de­nen und kom­pro­miss­lo­sen Live­shows (u.a. mit Grue­so­me, Bel­phe­go­re) wie­der­spie­gelt. Ende 2014 wur­de es Zeit für die Auf­nah­men zum Album „Out of the Ashes“, dies­mal mixed and mas­te­red by Dan Swa­nö @ Unis­ound Stu­di­os in Kre­feld und sehr posi­tiv auf­ge­nom­men von Fans und Pres­se. Anfang 2020 ver­öf­fent­lich­te Dis­min­ded das zwei­te full-length Album „Behea­ding the Sna­ke“ über STF Records. Die Coro­na beding­ten Rück­schlä­ge ver­ar­bei­te­te die Band in der im Som­mer 2020 erschie­ne­nen Sin­gle „Coro-Nati­on“, gemixt und gemas­te­red von Andy Clas­sen. Nach drei Strea­ming-Kon­zer­ten kehr­te Dis­min­ded 2021 wie­der auf die Büh­ne zurück, wei­te­re Kon­zert­ter­mi­ne ste­hen an und die Band arbei­tet am Nach­fol­ge­al­bum zu „Behea­ding the Snake“. 

DISMINDED

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