Das Baggerwerk Meppen – ein Stück Technik- und Wirtschaftsgeschichte. Heute erinnert nur noch der Straßenname „Am Baggerwerk“ daran, dass an der Riedemannstraße 10 ab 1956 moderne Hydraulikbagger hergestellt wurden. Der Journalist Manfred Fickers und Kreisarchivar Erik Kleine Vennekate erinnern in ihrem Vortrag an die kurze Blüte dieses ersten Industriebetriebes in Meppen, dessen Ansiedlung von der öffentlichen Hand mit viel Geld gefördert wurde. Hohe Erwartungen wurden im Vorfeld von Seiten des Eigentümers, der zudem während des Nationalsozialismus eine zweifelhafte Rolle gespielt hatte, geweckt. Diese hat er dann jedoch nicht gehalten. Schließlich ging es um die Beantwortung der Frage, wie ein Trittbrettfahrer die Emsland-Förderung ausnutzte, um sich selbst zu bereichern.
Produziert von der Mediengruppe des JAM: Kamera: Elisa Langer, Leon Hölscher Ton: Niko Hüser Schnitt/technische Leitung: Karsten Streeck
Volles Haus bei MEPPENWILL(S) WISSEN! Knapp 100 interessierte Gäste haben am Freitag den Weg ins Meppener Jugend- und Kulturzentrum JAM gefunden. Damit sorgten sie für ein volles Haus bei der zweiten Veranstaltung der Reihe „MEPPENWILL(S) WISSEN“, bei dem das Thema Batterien in E‑Autos im Fokus stand.
„Auch heute wollen wir wieder Wissenschaft gut verständlich – und für den Laien verständlich – präsentieren und gemeinsam in den Austausch kommen“, begrüßte VHS-Direktor Matthias Walter die Gäste. „Unser heutiger Gast hat 1988 sein Abitur am Windthorst-Gymnasium Meppen gemacht und danach Physik in Osnabrück studiert. Er arbeitet seit fast 25 Jahren in der Batterieindustrie und entwickelt dort neben intelligenten Systemen rund um die Bleibatterie auch Lithium-Ionen Batterien für Hybrid- und Elektrofahrzeuge“, so Walter, der danach Dr. Christian Kuper das Wort gab.
„Wir beginnen mit einer Schulstunde Physik, danach wechseln wir dann zum Fach Chemie“, sagte Batterieentwickler zu Beginn seines gut einstündigen Impulsvortrages mit einem Augenzwinkern. Zunächst widmete sich der Wissenschaftler dem Thema Energie sowie dem Aufbau einer Batterie. Im weiteren Verlauf erläuterte Kuper dann, welche Faktoren die Reichweite von E‑Autos bestimmen, warum die Kosten für eine Batterie aktuell noch recht hoch sind und weshalb der Ladevorgang eine gewisse Zeit benötigt.
Auch wenn Kuper davon ausgeht, dass Batterien die Zukunft der Mobilität sind und die weitere Entwicklung noch zu ganz erheblichen Verbesserungen führen wird, machte er deutlich, dass die Menschen in Zukunft ihre Gewohnheiten umstellen müssen. „Es stellt sich schon die Frage, ob jede Strecke mit dem Auto gefahren werden muss“, sagte der Experte und verwies in diesem Zusammenhang auf Themen wie den ÖPNV oder Home-Office.
In der anschließenden Diskussion mit den Gästen wurden zahlreiche Fragen gestellt. Auch hier wurde deutlich: Das Thema ist komplex, kann aber verständlich erklärt werden. Interessierte haben die Möglichkeit, sich die Veranstaltung noch einmal anzuschauen. Aufgrund der großen Resonanz wurde alles im Bild festgehalten und ist auf dem Youtube-Kanal der Stadt Meppen zu sehen.
Matthias Walter verriet am Ende, dass am 17. März 2023 das Thema irische Geschichte auf dem Programm steht. Am St. Patricks Day wird Prof. Dr. Immo Wartnjes, gebürtiger Meppener und derzeit in Irland lebend, über genau diesen Tag und die Christianisierung des Emslandes referieren.
El ke hat zwischen 2002 und 2009 den Rock n Roll gelebt und geliebt — auf allen Festivals war sie zuhause und hat sich zusammen mit den großen Rock n Rollern unserer Zeit die Bühne geteilt . Danach brauchte sie Ruhe um sich nicht zu zerstören … Doch plötzlich wurde ihr „leise viel zu laut „ und sie musste zurück in den Wall of sound — Gitarre Bass und drums … laut und Rauh . Nun reiste sie zwischen Berlin und Meppen hin und her um zu ihrem Ursprung zurückzukehren … ihr zweites Leben beginnt 2022 — und zwar bei uns im JAM, was uns sehr glücklich machte! Als Support konnten wir die Jungs von Aggressive Freundlichkeit gewinnen!
Weil’s so schön war bieten wir euch noch mal ein kleines Flashback auf das grandiose EL*KE-Comeback am Freitag im JAM!
Das Attentat vom 20. Juli 1944 ist ein einschneidendes Ereignis in der deutschen Geschichte, das bis heute nachwirkt. Über die Tat von Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der sein Leben opferte, um Deutschland von Hitler zu befreien, wird bis heute gestritten und in jüngerer Zeit sogar wieder mehr. Sein Enkel Karl Graf Stauffenberg, der sich als Liberaler in der Politik und gegen Extremismus jeglicher Couleur engagiert, erklärte, welche Bedeutung die Tat seines Großvaters für seine eigenen Überzeugungen und für sein eigenes Handeln heute hat. Stauffenberg berichtete darüber, wie in der Familie über seinen Großvater und das Attentat geredet wurde und wie sie in den Jahrzehnten seit dem Kriegsende damit umging. Vor allem zeige die Tat seines Großvaters, dass nichts wichtiger ist als der Wert der Freiheit – Grundprinzip eines liberalen Weltbildes.
Veranstalter waren die Friedrich-Naumann-Stiftung und der Heimatverein Meppen.
Hier die Aufzeichnung des Abends anschauen:
Eine Aufzeichnung der JAM-Mediengruppe
Schnitt: Manuel Bredol Kamera: Elisa Langer, Ina Streeck, Niko Hüser Sendeleitung: Karsten Streeck
Impressionen:
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