KREATIV, CHAOTISCH, KUNTERBUND: „JAM-CITY 2025“

Drei Tage lang ver­wan­del­te sich die Turn­hal­le der Paul-Ger­hardt-Schu­le in eine leben­di­ge klei­ne Stadt: Vom 14. bis 16. Okto­ber fand dort die „JAM-CITY 2025“ statt – eine Kin­der­spiel­stadt, orga­ni­siert vom Jugend- und Kul­tur­zen­trum JAM Meppen und einer Klas­se im zwei­ten Lehr­jahr der Mari­en­haus­schu­le Meppen. Rund 100 Kin­der der drit­ten bis fünf­ten Klas­sen schlüpf­ten in die Rol­len von Erwach­se­nen, führ­ten Betrie­be, ver­dien­ten ihr eige­nes Geld – und erleb­ten dabei jede Men­ge Spaß, Span­nung und Teamgeist.

Wer die Turn­hal­le betrat, staun­te nicht schlecht: Über­all herrsch­te geschäf­ti­ges Trei­ben, Stim­men­ge­wirr und Geläch­ter. Zwi­schen Milch­shake-Mixern, Bas­tel­ti­schen und Beau­ty-Palet­ten tum­mel­ten sich die jun­gen Bürger*innen der JAM-CITY. Es wur­de gebaut, gestal­tet, ver­kauft, inter­viewt, getanzt und gezau­bert – von „Matz­Mo & Co“ über das Krea­tiv­ate­lier „NaF­ra Krea­tiv­stu­dio“ bis hin zur „Beau­ty­Bu­de“. Auch die Medi­en kamen nicht zu kurz: „JAM TV“ berich­te­te direkt aus der Spiel­stadt, wäh­rend die Zei­tung „JAM-Today“ für aktu­el­le Schlag­zei­len sorgte.

Beson­de­re Höhe­punk­te waren die Bürgermeister*innen- und Stadt­rats­wahl, aus­ge­las­se­ne Par­tys in der Kin­der­dis­co „P. PaVan“, Bin­go-Run­den im Mini-JAM sowie eine spek­ta­ku­lä­re Zau­ber­show der Zau­ber­schu­le „Zau­ber­fun­ke“. Für Span­nung sorg­te auch ein insze­nier­ter „Bank­über­fall“ durch das Team des Mini-JAM, der die Kin­der­stadt in Auf­ruhr ver­setz­te – natür­lich nur zum Spaß. Den Abschluss bil­de­te ein gro­ßes Stadt­fest mit einer fröh­li­chen Talent­show, bei der die Kin­der ihre neu ent­deck­ten Fähig­kei­ten präsentierten.

Trotz des tru­beli­gen Gesche­hens – und der unver­meid­li­chen Laut­stär­ke, die mit über hun­dert begeis­ter­ten Teilnehmer*innen in einer Turn­hal­le ein­her­geht – herrsch­te eine aus­ge­las­se­ne, krea­ti­ve und posi­ti­ve Stim­mung. „Auch wenn nicht immer alles ganz rund lief, haben alle Mit­wir­ken­den ihr Bes­tes gege­ben. Die Kin­der waren enga­giert, neu­gie­rig und vol­ler Ener­gie“, so das Fazit aus dem Organisationsteam.

Ein gro­ßes Lob gilt auch den Betreuer*innen, die ihre Stän­de mit viel Herz­blut vor­be­rei­tet hat­ten und den Kin­dern ein unver­gess­li­ches Erleb­nis boten. Am Ende waren sich alle einig: Die JAM-CITY hat nicht nur jede Men­ge Spaß gemacht, son­dern auch gezeigt, wie Kin­der Ver­ant­wor­tung über­neh­men, zusam­men­ar­bei­ten und spie­le­risch ler­nen kön­nen, wie eine Stadt funktioniert.