Am 24.01. spielen SERGE aus Berlin bei uns im jam! Vorab haben wir mal eben kurz abgecheckt, was die Jungs so zu sagen haben. Danke an Hubert, der uns für dieses kleine Interview zur Verfügung stand!
Kleinstadtkinder: Hallo Hubert! Innerhalb eines halbes Jahres seid ihr nun schon zum dritten Mal auf Zwischenstop in Meppen. Wie kommt´s?
Hubert (Serge): Ja das stimmt! Zum Einen liegt es daran, dass ich in Haren groß geworden bin und schon sehr viel Zeit in Meppen verbracht habe.
Zum Anderen gefällt uns das Konzept des Jam. Die bringen Leben in die Jugendkultur von Meppen, z.B. mit dem Kleinstadtfest oder auch mit dem Jam Center. Da kommen wir gerne aus Berlin. Ich glaube, dass auch vermehrt Bands aus den USA oder England in Meppen Halt machen, was die Stadt dann noch interessanter macht für Bands aus dem Underground.
Wo kann man eure Band Serge musikalisch einordnen?
Unser Sound ist sehr ursprünglich – Gitarre, Bass und Schlagzeug sind gleichberechtigt. Wir benutzen diesen alten, erdigen Sound der 60er/ 70er Jahre in unseren Songs, um dadurch wiederum etwas Neues zu erzeugen. Da wir aber im Hier und Jetzt leben inspirieren uns heutige Bands wie Kasabien oder Miles Kane mindestens genauso.
Kurz gesagt: der Sound von gestern in die Songs von heute gepackt.
Wie kam es zu der Zusammenstellung der Band?
Wir haben uns einen gemeinsamen Proberaum geteilt, in dem wir eigentlich mit verschiedenen Bands geprobt haben. Irgendwann hat man sich musikalisch füreinander interessiert und daraus ist Serge entstanden.
Erkläre uns bitte die Bewertung „Fuse Soaring Melodies, Infectious Chorus Hooks and 60s Acid Rock Into Their Sound” eures Debütalbums!
Das Album heißt schlicht „Serge“, dieser Satz ist die Überschrift eines Artikels aus England über unser Debüt gewesen.
Der Satz beschreibt aber ganz gut das Gefühl des Albums aus unserer Sicht. Wir hatten im Studio nicht viel Zeit, da wenig Geld zu Verfügung stand, wollten aber unbedingt die Songs mit einer Bandmaschine aufnehmen, also analog wie in der Zeit der Beatles oder Stones. Daher haben wir soviel wie möglich vorher geprobt, damit wir die Grundinstrumente Bass, Schlagzeug und Gitarre zusammen aufnehmen konnten.
Die Songs haben wir dann in einem Durchgang aufgenommen, auf je ein Band passt eine halbe Stunde Musik. Beim letzten Song hört man, wie das Band das Album beendet.
Das war sehr besonders für uns und der Satz trifft dieses Gefühl ganz gut.
Was sind eure Ziele für 2015?
Live spielen, Songs schreiben und ein zweites Album aufnehmen!
Danke danke! Wir freuen uns!
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