Seit 2013 führt die städtische Jugendpflege jährlich und mit großem Erfolg das Jugendkulturfestival „Kleinstadtfest“ durch. Mehr als 70 Jugendliche und junge Erwachsene, die sogenannten „Kleinstadtkinder“, unterstützen die Veranstaltung ehrenamtlich. Diese wurde zunächst am Püntkers Patt und in den vergangenen zwei Jahren auf dem Gelände des JAM in Kombination mit dem Außengelände des Freibades durchgeführt. „Hier zeigte sich, dass sich das Areal für Großveranstaltungen hervorragend eignet“, sagte Stadtjugendpfleger Karsten Streeck und nannte unter anderem die zentrale Lage, ausreichende Parkmöglichkeiten hinter dem Gelände und im Innenstadtbereich sowie die guten Versorgungsmöglichkeiten für Helfer und Bands im JAM als Gründe. Weiteres Fazit: Das Gelände bietet Platz für mehr – mehr Besucher. Das Areal bietet Potential für deutlich größere Veranstaltungen mit bis zu 8.000 Besuchern. Vor diesem Hintergrund wurde in diesem Jahr erstmalig auch der Kindertag am 16. September hier durchgeführt.
„Angesichts der hervorragenden Rahmenbedingungen und der steigenden Nachfrage nach jugendkulturellen Veranstaltungen soll in 2019 ein großes, überregionales Jugendkulturfestival, das ‚Kleinstadtfestival‘, etabliert werden“, so Bürgermeister Helmut Knurbein. Dazu sei geplant, national und international bekannte Rockbands einzuladen, die weitaus mehr als 3.000 Besucher ansprechen. „Dabei soll ein Großteil der Arbeit, wie beim Kleinstadtfest, in Eigenleistung erfolgen und somit auf die Erfahrungen und Ressourcen des JAM und der ehrenamtlichen ‚Kleinstadtkinder‘ zurückgegriffen werden“, so Fachbereichsleiter Christian Golkowski. Bei sicherheitsrelevanten, baurechtlichen und technischen Gewerken sollen professionelle Dienstleister unterstützen.
In den nächsten Wochen erfolgt die Buchung der Bands und das Ticketing läuft an. „Knüpft das Festival an den Erfolg der bisherigen Veranstaltungen an, könnte dieses zukünftig regelmäßig auf dem Areal am JAM stattfinden und sich zu einer Veranstaltung mit überregionaler Strahlkraft entwickeln“, blickt Bürgermeister Knurbein zuversichtlich in die Zukunft.