FOTOABEND HEIMATVEREIN: HINTERSTAßE, NAGELSHOF &BLEICHE.

Span­nen­de Fotos und Geschich­ten aus dem alten Meppen ver­spricht der Bil­der­abend des Hei­mat­ver­eins. Die Sen­dung ist ab 19 Uhr <hier >abruf­bar.
Jedes Jahr wer­den ein­zel­ne Stra­ßen­zü­ge bzw. Stadt­tei­le in den Mit­tel­punkt gerückt. Im Blick­punkt ste­hen nun die Hin­ter­stra­ße, der Neue Markt und der Nagels­hof. In der Sen­dung sol­len Erin­ne­run­gen an die Zeit leben­dig wer­den, „als unse­re Groß­el­tern Kin­der waren“ – so der Titel der Ver­an­stal­tung. „Mit dem Streif­zug durch die ver­gan­ge­nen rund 100 Jah­re wol­len wir dazu anre­gen, sich an die eige­ne Kind­heit und Jugend genau­so zurück­zu­er­in­nern wie an die der Eltern und Groß­el­tern“, erklärt der Vor­sit­zen­de des Hei­mat­ver­eins Marc-André Burg­dorf. Tra­di­ti­ons­rei­che Gast­stät­ten, Geschäf­te und Hand­werks­be­trie­be dürf­ten vie­le Erin­ne­run­gen wachrufen.

Nach der groß­ar­ti­gen Reso­nanz in den ver­gan­ge­nen Jah­ren hat der Foto­streif­zug inzwi­schen einen fes­ten Platz im Pro­gramm“, erklärt der Vor­sit­zen­de des Hei­mat­ver­eins Marc-André Burg­dorf. Daher soll­te die Ver­an­stal­tung trotz der Coro­na-Pan­de­mie nicht aus­fal­len. „Es ist zwar sehr bedau­er­lich, dass wir nicht wie in den ver­gan­ge­nen Jah­ren wie­der mit den Besu­chern über die All­tags­ge­schich­te ins Gespräch kom­men kön­nen“, so Burg­dorf. Den­noch sei das digi­ta­le Ange­bot eine Alternative.

Das Jugend- und Kul­tur­zen­trum JAM hat den Bil­der­abend als Film pro­du­ziert. Burg­dorf dank­te dem Team um Kars­ten Stre­eck für ihr groß­ar­ti­ges Enga­ge­ment. Um den Vor­ga­ben der Coro­na-Ver­ord­nung zu ent­spre­chen, wur­de die Sen­dung in meh­re­ren Abschnit­ten mit jeweils einem Zeit­zeu­gen aufgenommen.

Auf dem Büh­nen­so­fa hat­ten – coro­nabe­dingt nach­ein­an­der — Gabrie­le Kro­ker, Her­bert Wol­ken, Wil­helm Lam­pe, Peter Paul Löning, Ulrich Brand und Vito Dell‘Ascenza Platz genom­men. Sie erzähl­ten vom All­tags­le­ben und von den Bür­gern, die die­ses Stadt­quar­tier präg­ten. So wur­den Erin­ne­run­gen wach bei­spiels­wei­se an die Bäcke­rei Voß, die Mode­ge­schäf­te Lef­fers und Löning, die Tisch­ler­be­trie­be Wol­ken, Let­ter­haus und Brand, die Gast­stät­te Nüs­se, die Syn­ago­ge, den „lan­gen Jam­mer“ und die Kirmes.

Hin­zu kamen zahl­rei­che Anek­do­ten über Meppe­ner Ori­gi­na­le, Kin­der­strei­che und Jugend­sün­den. Bei den von Mat­thi­as Wah­mes prä­sen­tier­ten rund 130 Fotos und vie­len Wort­bei­trä­gen der Zeit­zeu­gen muss­ten die Mode­ra­to­ren Andrea Kuhl, Tho­mas Gol­kow­ski und Dr. Jan Sie­vert die Uhr im Blick behal­ten. Einen Höhe­punkt bil­de­ten die musi­ka­li­sche Ein­la­ge von Ros­wi­tha Kock und der platt­deut­sche Bei­trag von Gesche Gloystein.