Auf Einladung der Selbsthilfekontaktstelle Meppen des Paritätischen Emsland in Kooperation mit dem Jugend- und Kulturzentrum JAM Meppen hält $ick, mit bürgerlichem Namen Andre Welter am Dienstag, den 22. November 2022 um 19:00 Uhr eine Lesung zum Thema Prävention und Sucht. Diese findet im Jugend- und Kulturzentrum JAM in Meppen statt. Er erzählt, wie er als Jugendlicher zum ersten Mal „Shore“ geraucht hat und danach immer tiefer in eine Spirale aus Drogensucht, Beschaffungskriminalität und Haftstrafen rutschte. 25 Jahre lang ist sein Leben bestimmt von Heroin, Koks und Knast. Nach der Geburt seiner Tochter und verschiedenen Entzugsprogrammen ist er heute clean. In der erfolgreichen YouTube-Serie Shore, Stein, Papierauf dem Kanal zqnce.tv redete $ick sich alles von der Seele und wurde für seine fesselnde und authentische Erzählweise 2015 mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Ein Jahr später erschien der gleichnamige Spiegelbestseller beim Piper Verlag. Die Serie hat seinem Leben eine neue Perspektive verliehen; heute teilt er seine Erfahrungen mit Jugendlichen und leistet gemeinsam mit dem Redakteur der Serie, Paul Lücke, und ihrem gemeinnützigen Verein, Stigma e.V., Präventionsarbeit an Schulen und in Jugendzentren.
Karten für die Veranstaltung erhalten Sie kostenfrei bei der Selbsthilfekontaktstelle Meppen, unter 05931/14000 sowie im JAM Meppen. Einlass: 18.30 Uhr.
Pressestimmen:
»Man staunt oft, wie eloquent Sick den ungeschliffenen Sound der Straße aufs Papier bringt und damit den Leser zu fesseln vermag.« (“Die Welt kompakt”)
»Ein bewegendes und authentisches Konglomerat aus Coming-of-Age-Geschichte, Gefängnisroman und Kriminalitätsreportage.« (“schwaebische.de”)
»$ick erzählt seine Geschichte mit allen Details. Schonungslos, ganz ohne erhobenen Zeigefinger.« (“Radio Hamburg”)
»Sehr spannende, aufregende und informative Geschichte.« (“The Huffington Post”)
»Eine der besten Erzählungen der deutschen Gegenwart (…).« (“VICE”)
»Sein Erzählstil fesselt bis ins Mark.« (“imgegenteil.de”)
»Eindringlich, im Unterlaufen bürgerlicher Reueerwartungen wohltuend verstörend.« (“bodo — Das Straßenmagazin”)
»Definitiv empfehlenswert für alle, die einen authentischen und unterhaltsam geschriebenen Bericht über andere Lebenswelten als die des ›normalen‹ Bürgers lesen möchten.« (“abseits — Die Osnabrücker Straßenzeitung”)