Pünktich zum Jahresende hauen wir unser 1. Halbjahresprogramm für 2020 raus! Wir freuen uns auf viele tolle Veranstaltungen im kommenden Jahr mit euch!!!
AKTUELL
GRENZ-FOLK UND COOLE WITZE
(T. u. B.: Gerd Mecklenborg, NOZ) : Ein etwas anderes Konzert vor einem etwas anderen Publikum hat es im Meppener Jugend- und Kulturzentrum (JAM) im Rahmen des niederdeutschen Festivals „PlattSatt!“ gegeben. Etwas anders, weil das Konzert eher eine Art Musiktheater als ein Folk-Gig war, und weil es überwiegend ein Ü‑50 Publikum ins JAM gelockt hat. Na gut, die Bezeichnung Musiktheater war schon leicht zu hoch gegriffen, denn der non-musikalische Teil bestand eigentlich nur in den witzigen Anmoderationen des niederländischen Comedian Erik Harteveld. Der stellte in einem charmanten Holland-Deutschland-Emsland-Sprachmix zunächst die Band vor und sorgte mit derben Witzen immer wieder für Lachsalven im Publikum.
Etwas anders, weil das Konzert eher eine Art Musiktheater als ein Folk-Gig war, und weil es überwiegend ein Ü‑50 Publikum ins JAM gelockt hat. Na gut, die Bezeichnung Musiktheater war schon leicht zu hoch gegriffen, denn der non-musikalische Teil bestand eigentlich nur in den witzigen Anmoderationen des niederländischen Comedian Erik Harteveld. Der stellte in einem charmanten Holland-Deutschland-Emsland-Sprachmix zunächst die Band vor und sorgte mit derben Witzen immer wieder für Lachsalven im Publikum. Aber es ging auch ernst und melancholisch zu, immer dann wenn der Bremer Folkmusiker Otto Groote seine traurigen Balladen sang. Da war viel über Grootes Familiengeschichte und vor allem über seinen Großvater zu hören, der nach Deutschland emigrierte, um der Armut in seiner holländischen Heimat zu entfliehen. Otto Groote hat irgendwann mal den Gronninger Liedermacher Bert Hadders kennengelernt und festgestellt „dass wir musikalisch und auch sonst gut zusammenpassen”. Und so wurden Songs der beiden Liedermacher in dem Musiktheaterstück „De Grup“ zusammengefasst. Musikalisch unterstützt wurden Groote und Hadders von Lex Koopmann (Gitarre), Hans Lass (Kontrabass) und Marcel Wolthof am Schlagzeug. Und die legten einen guten Sound hin, eine Mixtur aus Folk, Blues und Beatmusic der frühen 1960er Jahre. In ihren Songs blickten Groote und Hadders auf schwere Zeiten zurück, „in denen die Menschen im Grenzgebiet von Holland und Deutschland von der Hand im Mund lebten“, hieß es in der Anmoderation des Liedes „Himmel ist nur für die Engel“. Anrührend und aufwühlend Grootes „Lied von Esterwegen“. Aber es ging auch oft lustig und rein unterhaltsam in einer Art plattdeutschen Truck-Stop-Sound zu.
Witzig die Ballade über Buddelschiffbauer, mit einem gekonnten mehrstimmigen A‑capella-Intro. Das alles ergab eine mitreißende musikalische Reise. Gesungen wurden die Lieder oft auf Plattdeutsch und Drents (Drenther Platt). Übersetzt „Nur keine Aufregung“ hieß das letzte Lied des Abends, da kam der „holländische Frohsinn“ so richtig durch und lockte einige Zuhörer aufs Parkett um das Tanzbein zu schwingen. Mit einer romantischen plattdeutschen Mitsingballade als Zugabe verabschiedeten sich die „Grenz-Folks“ von ihrem begeisterten Publikum.
(T. u. B.: Gerd Mecklenborg, NOZ)
CLARE SANDS BEGEISTERN IM AUSVERKAUFTEN JAM
Die irische Musikerin Clare Sands ist im Meppener Jugend- und Kulturzentrum Jam zu Gast gewesen. Vor ausverkauftem Haus präsentierte die Multiinstrumentalistin an der Bleiche gemeinsam mit ihrem Tourgitarristen Kevin Herron ein weit gefächertes musikalisches Potpourri und wusste die Zuhörer damit gekonnt in ihren Bann zu schlagen.
Meppen ist für Clare Sands kein Neuland, denn sie war in diesem Jahr bereits mit der Formation Dréimire in der Kreisstadt zu Gast. Vielen wird der damalige Auftritt in guter Erinnerung geblieben sein, denn schon um 19:30 Uhr waren die Sitzplätze im Jam mit Zuhörern aller Altersklassen voll besetzt. Das Konzertteam rund um Stadtjugendpfleger Karsten Streeck hatte nicht nur für eine atmosphärische Bühnengestaltung gesorgt, sondern mit irischem Bier auch die richtige Getränkeauswahl parat. Wer allerdings ein reines Irish Folk Konzert erwartete, sah seine Erwartungen nicht ganz bestätigt, da Clare Sands weitaus mehr Stilistiken zu bieten hatte.
Sentimentale Solostücke
Den musikalischen Teil des Abends eröffnete zunächst Gitarrist Kevin Herron mit vier ruhigen und sentimentalen Solostücken von seiner ersten eigenen EP. Anschließend betrat Clare Sands im Hippielook und mit wildem Zopf die Bühne. In insgesamt zwei Sets präsentierte die Musikerin aus Cork ihre weit gefächerte musikalische Bandbreite, die von klassischem irischen Folk, Gypsymusik, Jazz über Weltmusik mit afrikanischen Einflüssen bis hin zu Rock und Rhythm and Blues reichte, der oft an Janis Joplin erinnerte und auch in einer Coverversion von „You can‘t always get what you want“ der Rolling Stones Ausdruck fand.
Tourgitarrist glänzt
Während des Konzerts glänzte nicht nur ihr Tourgitarrist Kevin Herron durch sein Können, sondern auch Clare Sands begeisterte durch ihre instrumentalen Fähigkeiten. Mit Schellenkranz am Fußgelenk ließ sie ihrer Spielfreude im Verlauf des Abends sowohl mit Fiddle als auch Gitarre und Mundharmonika freien Lauf. Die Musik entfaltete dabei besonders durch die warme charismatische Stimme einen gewissen Zauber, der sich auch durch viele Stimmungen spiegelte, vom traurigen Liebeslied bis zum lebensfrohen Partysong. Dabei wechselten sich Traditionals und Eigenkompositionen ab und bei den letzten Liedern ließ sich schließlich auch das eher verhaltene Meppener Publikum zum Singen und Mitklatschen animieren.
Nach zwei Zugaben endete schließlich ein rundum gelungener Musikabend, an dessen Ende sich ein Zuschauer sogar zu der Aussage hinreißen ließ: „Wenn man sich in Talent verlieben könnte, dann wäre ich jetzt verloren.“
Auch in den kommenden Wochen bietet das Jugend- und Kulturzentrum Jam ein vielfältiges Programm, von Konzerten bis hin zu Poetry Slams und Lesungen. Alle Infos zu den anstehenden Veranstaltungen sind zu finden auf www.jam-meppen.de.
(Text und Bild: Bernd Fischer, NOZ)
VOLLES HAUS: ALARMING JESUS UND OXYTOXIN IM JAM
Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche durfte sich das Meppener Jugend- und Kulturzentrum Jam über ein volles Haus freuen. Nachdem schon die irische Musikerin Clare Sands unter der Woche viele Gäste an die Bleiche lockte, zog es am Samstag zahlreiche Rock- und Metalfans zum Auftritt der beiden Bands Oxytoxin und Alarming Jesus.
Über
den regen Publikumszuspruch freuten sich die vier Musiker von Oxytoxin.
Angeführt von Frontfrau Ina Blankmann brachte die relativ neu formierte
Band nach einigen auswärtigen Gigs ihren ersten Auftritt in Meppen auf
die Bühne. Zu schweren Rock- und Metalriffs steuerte Gitarrist Gerd
„Blo“ Osterwind massig gekonnte Soli und Melodien bei. Im Gesamtbild
wirkte die Band perfekt eingespielt. Der Begriff der „Rockröhre“ mag
zwar klischeehaft klingen, Sängerin Ina machte ihm aber auf
beeindruckende Weise alle Ehre. Musikalisch bedienten sich Oxytoxin
munter aus allen Stilen der härteren Gangart und klangen dabei
erstaunlich frisch, auch wenn traditionelle Vorbilder wie Motörhead und
Seventies-Hardrock klar durchschienen. Passend dazu wurde im letzten
Song schließlich „Heroes“ von David Bowie gecovert.
Alarming Jesus feierten ihre Auferstehung. Die ursprünglich aus Lingen stammende Band war zu Anfang des Milleniums relativ erfolgreich unterwegs, bevor 2007 die Auflösung erfolgte. Mit neuer Besetzung hatte sich die Formation um Sänger Dennis „Erwin“ Vaas nun circa ein Jahr lang im Proberaum auf ihr Comeback vorbereitet um quasi „Alarming Jesus 2.0“ zu präsentieren. Zu reichlich Bühnennebel und Stroboskopgewitter rissen die fünf Musiker einen ziemlich beeindruckenden und professionellen Auftritt ab. Harter aber durchaus massenkompatibler Alternativemetal wurde hier und da mit ruhigen und emotionalen Passagen gemischt und es wurden sowohl alte Hits als auch brandneue Songs gespielt. Das Publikum war so angetan davon, so dass die Band bei der Aftershowparty im Emskrug mit ihren Fans einen sehr gelungenen Reunionauftritt feiern konnte.
Als nächstes Rockkonzert steht im Jam die Show von She’s A Woman und Jambo‑X am 09. November auf dem Programm. Im Dezember folgen noch das „Markus 12“ Mini-Indoorfestival und die Poppunk Pizza Party Volume 2. Informationen: www.jam-meppen.de.
(T. u. B.: Bernd Fischer, NOZ)
“ALS UNSERE GROSSELTERN NOCH KINDER WAREN” NUN AUF DVD
Dass Geschichte keinesfalls uninteressant sein dürfte, hat die gewaltige Resonanz auf die beiden Fotoabende des Heimatvereins Meppen „Als unsere Großeltern noch Kinder waren“ im Meppener Jugend-und Kulturzentrum JAM bewiesen. Rund 250 Besucher verfolgten im Februar eine spannende Zeitreise durch Hasestraße, Emsstraße und den Püntkers Patt im JAM.
„Ich bin überrascht und überwältigt, wie viele Meppener sich hier eingefunden haben“, staunte Marc-André Burgdorf, Vorsitzender des Heimatvereins Meppen schon bei der Eröffnung des Abends. Noch überraschter war das Vorbereitungsteam im Anschluss, wie gut die Live-Übertragung des Abends, die die JAM-Mediengruppe aufwendig auf die Beine gestellt hatte, ankam. Den interessanten Mix aus nostalgischem Fotoabend und Talk-Show verfolgten bislang über 6000 Interessierte im Internet.
Schließlich wurde dem Publikum einiges geboten. Beinahe jedes Gebäude, das auf den 150 Bildern zu sehen war, konnte Matthias Wahmes dank intensiver Recherche des Heimatvereins einer Familie zuordnen sowie die Funktion der Häuser beschreiben, die schon vor mehreren Generationen abgerissen wurden. Um die Darstellungen weiter mit Leben zu füllen, hatte man Zeitzeugen eingeladen, die spannende und unterhaltsame Anekdoten im Rahmen einer Talk-Ecke beisteuerten. Musikalisch untermalt wurde der Abend von Ulla Kleinlosen und Inge Streeck, die mit „Heini im Loch“ ein authentisches Zeitzeugnis der legendären Kneipe am Püntkers Patt beitrugen.
Da die Resonanz auf die Ausstrahlung im Internet so positiv war, entschied sich das Team nun, die Aufzeichnung auch als DVD herauszugeben. „Es ist ein kleines Zeitzeugnis entstanden, das historische Bilder mit unwiederbringlichen Geschichten verschiedener Zeitzeugen verbindet“, so Jan Sievert, der neben MatthiasWahmes und Thomas Golkowski durch den Abend führte. Durch die DVD bekommen nun auch diejenigen Zugriff auf die Aufzeichnung, die die Veranstaltung nicht vor Ort oder im Internet sehen konnten. Der gut zweistündige Film ist für 15 € bei TIM und im JAM erhältlich und eignet sich hervorragend als Weihnachtgeschenk. Der Erlös kommt der Jugendarbeit des JAM und der Meppener Tafel zugute, die sich momentan im Neuaufbau befindet.
Bild: „Matthias Wahmes, Manuel Bredol, Thomas Golkowski und Jan Sievert vom Fotoabend-Team präsentieren die neue DVD, die ab sofort erhältlich ist (v.l.)“
DIE NÄCHSTEN EREIGNISSE IM MEPPENER JAM IM ÜBERBLICK
Im Jam ist eine Menge los: Rechnerisch etwa eine Veranstaltung pro Woche steht während des zweiten Halbjahrs 2019 im Meppener Jugend- und Kulturzentrum auf dem Programm. 15 Ereignisse – von Konzerten über Lesungen bis zu Partys für Kinder – gibt es noch von Mitte Oktober bis zum Jahresende, wie ein Blick ins Programmheft verrät.
Beispiele gefällig? Die irische Singer-Songwriterin Clare Sands hat das Jam-Publikum bereits im Mai 2019 mit ihrer Band Dréimire begeistert. Nun feiert sie als Solokünstlerin am Donnerstag, 17. Oktober, um 19.30 Uhr ein Wiedersehen. Mit einer Fender-Strat-Gitarre in der einen und einer elektrischen Geige in der anderen Hand, ist Sands eine preisgekrönte Künstlerin, die, wie das Jam ankündigt, „vielseitige, aufrichtige und gefühlvolle Musik mit einer Prise traditionellem irischen Einfluss“ komponiert.
Mit Alternative Metal geht es am Samstag, 19. Oktober, weiter, wenn Alarming Jesus um 20 Uhr die Bühne betreten. Die Formation aus Lingen benutzt ihren provokanten Bandnamen als Anspielung auf den in ihren Augen „wachsenden Trend, sich vorgekaute Meinungen eigen zu machen, vermeintlichen Nachrichten blind zu trauen und gesellschaftliche Bewegungen nicht zu hinterfragen“. Ein Thema, das nicht neu ist – ebenso wenig wie Alarming Jesus selbst, denn die Band, die 2005 den deutschen Rock-&-Pop-Preis in der Kategorie „Hard and Heavy“ gewonnen hat, erlebte nach ihrer Auflösung 2007 im Sommer 2019 ihre Wiederauferstehung. Tickets für die Konzerte von Clare Sands und Alarming Jesus sind im Jam, bei TIM am Markt und unter jam-meppen.de erhältlich.
Die Hits aus seiner CD „Wi-Wa-Wackelzahn“ präsentiert der Kölner Kinderliedermacher Johannes Kleist am Sonntag, 20. Oktober, von 11 bis 13 Uhr im Jam. Hier wackeln Marsmännchen mit den Antennen und Milchzähne im Mund, Spielzeuge tanzen durchs Kinderzimmer und auf Zebra Zottel wird durch den Zoo geritten. Mitmachen, singen, klatschen, hüpfen ist angesagt. Das Jam verspricht „ein besonderes Konzert-Erlebnis aus Bewegungsliedern, lustigen Bildern und interaktiven Geschichten.“ Während der anschließenden Autogrammstunde nimmt sich der Musiker Zeit, Fragen zu beantworten. Außerdem wartet auf jedes Kind eine kleine Überraschung als Erinnerung an das Konzert. Der Eintritt frei, es gibt ein Familienfrühstück.
Ebenfalls kein Eintrittsgeld wird bei der zweiten LAN-Party am Samstag, 26. Oktober, im Jam verlangt. Start ist um 19 Uhr, der Aufbau des Rechners ist schon ab 18 Uhr möglich. Getränke, Abendessen und kleine Snacks gibt es gegen einen kleinen Aufpreis. Wer dabei sein möchte, schreibt eine kurze E‑Mail an niklas.berentzen@jam-meppen.de oder an manuel.bredol@ jam-meppen.de, in der er oder sie Namen und Alter mitteilt. Dann gibt es weitere Info vom Jam.
Positive Zwischenbilanz
„Das neue Jam ist in Meppen gut angekommen. Die Leute kennen es und sind angetan von den Räumen und den Möglichkeiten“, bilanziert Stadtjugendpfleger Karsten Streeck nach den ersten zweieinhalb Jahren des neuen Jugend- und Kulturzentrums an der Bleiche. 2018 verzeichnete das Jam ihm zufolge allein bei den Veranstaltungen insgesamt 11.500 Besucher; in diesem Jahr sind es nach neun Monaten schon 9500. „Das Konzept hat funktioniert. Das Jam ist zu einem Ort geworden, an dem Bürger jedes Alters zusammenkommen“, sagt auch Bürgermeister Helmut Knurbein.
Geboten werden nicht nur Veranstaltungen für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene, sofern diese Ereignisse kulturell, gemeinnützig und öffentlich zugänglich sind. Als Gastgeber fungieren häufig die bis zu 100 Ehrenamtlichen, die als Gruppe der Kleinstadtkinder bekannt sind. Als besonders erfolgreich betrachtet Streeck die Zusammenarbeit der Beteiligten beim Kleinstadtfestival im Juli und bei der NDR-Stadtwette im August: „Bei beiden Events haben Menschen jeder Altersgruppe, mit und ohne Beeinträchtigung, Hand in Hand zusammengearbeitet. Es herrscht eine große Akzeptanz unter den Jugendlichen – jeder ist Teil des Teams.“
(Text: T. Gallandi, NOZ)
SCHÜLER SPIELEN STADTLEBEN IN MEPPENER JAM CITY NACH
Die Meppener Spielstadt Jam-City ist wieder zum Leben erwacht. 120 Kinder verwandelten gemeinsam mit 35 Betreuern die Turnhalle der Paul-Gerhardt-Schule zum nun 16. Mal in die fiktive Stadt „Jam-City“.
Wie fühlt es sich an, ein Erwachsener zu sein? Das testen in diesen Tagen 120 Meppener Schüler in der Spielstadt Jam-City. In der Paul-Gerhardt-Sporthalle bauen sie seit Dienstagmorgen an ihrer ganz eigenen Stadt. „Die Kinder erleben an drei Tagen, wie es ist, wie ein Erwachsener zu leben und dabei mit dem selbstverdienten Geld, der fiktiven Währung Jam, umzugehen“, erklärt Stadtjugendpfleger Karsten Streeck.
Kinder zwischen acht und zwölf Jahren durften mitmachen, und schon in diesem Alter eröffneten sie eine Bank, eine Zeitung, eine Cocktailbar und verschiedene Kreativgeschäfte. Dabei unterstützt werden die 120 Teilnehmer von 21 Fachschülern für Sozialpädagogik Klasse 18.3 der Marienhausschule Meppen und 14 Helfern des Jugend- und Kulturzentrums Jam, die während der drei Tage jeden Spaß mitmachen und die große Gruppe zusammenhalten.
„Einige Kinder freuen sich schon lange vorher, dass sie wieder bei Jam-City teilnehmen dürfen“, weiß Karsten Streeck. Betreuer und Bewohner arbeiteten wie bei den anderen Geschäften, Ständen und Institutionen Hand in Hand. „Die Kinder sollen so viel wie möglich selbst machen, aber es steht immer ein Betreuer in der Nähe und kann helfen“, meint der Stadtjugendpfleger und ist zufrieden: „Alles hat wieder super funktioniert, die Kinder sind glücklich und wir auch.“
Einige der Betreuer haben selbst schon als Kind teilgenommen, was zeige, dass Jam-City in den Köpfen bleibt. Mit dem Eintritt in die siebte Klasse ist die Teilnahme an Jam-City zwar nicht mehr möglich, jedoch kann man mit 14 Jahren wieder als Betreuer dabei sein und Teil des Organisationsteams rund um Marienhausschule und Jam werden.
(T. u. B: David Hartmann, NOZ)
BESUCHERANSTURM BEI KINDERTAG AM JAM
Am vergangenen Sonntag fand am JAM und auf dem Freibad-Gelände ein großes Fest zum Weltkindertag statt. Ein tolles Mitmach-Programm und zahlreiche Aufführungen, u.a. der Zirkusgruppe des TPZ, den Spielern des ASC Meppen Titans, den Cheerleadern des TV Meppen, der Musikschulen Sommer und Hugenberg sowie der Freilichtbühne Meppen begeisterten die rund 3000 Besucher. Vorbereitet und durchgeführt wurden die Aktionen von 40 Vereinen, Verbänden, Parteien und der Stadt Meppen.
ANMELDUNGEN FÜR JAM CITY AB 3.9. MÖGLICH
Auch in diesem Jahr führen wir (zum 16. Mal!) wieder unsere Kinderspielstadt „JAM-City“ durch. Im Zeitraum vom Montag, 08.10.2019 — Donnerstag, 11.10.2019 können 110 Kinder der 3.–6. Klasse erleben, was zu einer richtigen Stadt so alles dazugehört. In der Sporthalle der Paul-Gerhard-Schule Meppen können die Teilnehmer Berufe ergreifen, Geld verdienen und ausgeben sowie einen Stadtrat samt Bürgermeister wählen. Veranstalter ist die Stadt Meppen Jugendpflege (JAM) in Kooperation mit der Marienhaus-Fachschule für Sozialwesen, Meppen. Die Aktion wird von den Mitarbeitern der städt. Jugendpflege (jam-Team), ca. 35 Teamern (angehende Erzieher-/innen der Marienhaus-Schule und JAM-Jugendleitern) betreut.
Wer teilnehmen möchte, kann sich ab dem 3.9.2019, 8:00 Uhr unter 05931–153436 oder persönlich im JAM, An der Bleiche 3 anmelden. Die Anmeldung ist erst verbindlich, wenn die Teilnehmergebühr innerhalb von drei Tagen nach Anmeldung gezahlt wurde und die Einverständniserklärung (unten auf dieser Seite) herunter. (Öffnungszeiten unter www.jam-meppen.de/oeffnungezeiten). Bitte laden Sie unten auf dieser Seite die Einverständniserklärungherunter, drucken es aus und bringen sie mit zur Anmeldung!
Daten auf einen Blick:
Ort: Sporthalle der Paul-Gerhard-Schule
Teilnehmer: Meppener Kinder der 3.–6. Klasse, Ausnahmeregelungen im Sinne der Inklusion möglich, Beratung unter Telefon 05931–153436
Zeitraum: Dienstag, 08.10.2019 — Freitag, 11.10.2019
Zeiten: Dienstag, Mittwoch: 10:00 Uhr — 17:00 Uhr, Donnerstag: 14:00 Uhr — 23:00 Uhr, auf Wunsch inkl. Übernachtung, dann Abholung Freitag um 09:00 Uhr.
Kosten: 35,00 € (1. Kind), 25,00 € (ab 2. Kind in der Familie oder Inhaber der „Machmit-Card“) inkl. Verpflegung, Material, Betreuung.
Förderung über das Bildungs- und Teilhabepaket des Landkreises Emsland möglich.
KLEINSTADTFESTIVAL GEHT IN DIE ZWEITE RUNDE: BEGRENZTES EARLY BIRD KONTINGENT VERFÜGBAR
Nach dem großen Erfolg des ersten Kleinstadtfestivals Ende Juli im Meppener Freibad haben die Veranstalter, das Jugend- und Kulturzentrum Meppen und die „Kleinstadtkinder“ angekündigt, das Event im kommenden Jahr zu wiederholen. Stattfinden soll das 2. Kleinstadtfestival am 1.8.2020 und sicherlich wieder mehrere tausend Besucher in die Kreisstadt locken.
„Mit dem Verlauf der Erstausgabe des Festivals waren wir äußerst zufrieden und haben ein durchweg positives Feedback von Zuschauern und Bands erhalten“, resümiert JAM-Leiter Karsten Streeck.“ „Es war äußerst beeindruckend, was die fast 100 ehrenamtlichen Helfer da auf die Beide gestellt haben“, so der Jugendpfleger. An der ein oder anderen Stellschraube soll noch gedreht und Kleinigkeiten optimiert werden. „Dem Ansturm beim Essens-Verkauf sind wir nicht ganz optimal gewachsen gewesen“, so Catering-Beauftragter Lukas Rotter und gibt zugleich Ideen zur Verbesserung: „wir planen mehrere Ausgabestellen und die Ausweitung des kulinarischen Angebotes“, so der Gastronom, der sich ehrenamtlich bei den Kleinstadtkindern engagiert.
Konnte in diesem Jahr schon ein beeindruckendes Band-Lineup geboten werden, soll in 2020 noch ordentlich draufgelegt werden: „Wir verhandeln bereits auf Hochtouren mit verschiedenen Agenturen, um wieder die besten Liveacts nach Meppen zu holen“, berichtet Booking-Beauftragter Jonas Egbers von den Verhandlungen. An der Programmauswahl waren im Vorfeld alle Helfer beteiligt. So konnte jeder der ehrenamtlich Mitwirkenden seine Favoriten für das Lineeup 2020 vorschlagen. Aus den Ideen wird aktuell ein Musikprogramm aus nationalen, internationalen und lokalen Acts zusammengestellt.
Obwohl noch keine Bands veröffentlicht wurden, startet am Freitag, den 16.8.2019 ab 12 Uhr der Early-Bird-Ticketverkauf. Für nur 20 € kann man die ersten 500 Karten zum Sonderpreis im JAM, bei TIM oder unter www.kleinstadtfestival.de erwerben.






